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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2006-09-06 | [This text should be read in deutsch] | Submited by Denis Beckert
Sonette III
Wenn selbst die Stimmen der Gedanken schweigen, Durchgeht wie süße Andacht mich ein Singen - Wenn ich dann rufe, wird es zu dir dringen? Wirst du den kalten Nebeln dann entsteigen? Und wirst das Dunkel du der Nacht bezwingen, Mit großen Augen friedvoll dich mir neigen? So tritt doch aus der Zeiten Schattenreigen, Dass ich dich nahen seh auf Traumesschwingen! Ach steige, immer tiefer, zu mir nieder, Dass unter deinem Lächeln ich erwärme, Dass mir ein Seufzer deine Liebe beichte, Berühre mit den Wimpern mir die Lider, Lass spüren mich die Schauer deiner Arme - Geliebte du und ewig Unerreichte! (Übersetzt von Dieter Roth)
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